In Konduga im Nordosten des Landes hätten zwei Selbstmordattentäter ihre Sprengstoffwesten auf einem belebten Markt gezündet. Am Stadtrand von Konduga sei ein weiterer Sprengsatz von einem Selbstmordattentäter gezündet worden, der beim Eindringen in ein Flüchtlingslager von Sicherheitspersonal festgehalten wurde.
Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Die Region wird von der Terrormiliz Boko Haram kontrolliert und terrorisiert. Bei Anschlägen und Angriffen der sunnitischen Fundamentalisten sind seit 2009 mindestens 20.000 Menschen getötet worden, rund zwei Millionen Nigerianer sind vor der Gewalt geflohen.
Boko Haram will in Teilen von Nigeria und in angrenzenden Gebieten einen Gottesstaat errichten.
dpa/mh