Fast 3000 Häuser seien beschädigt worden. Ab Ende der vergangenen Woche war drei Tage lang starker Monsunregen in tief liegenden Gegenden im Süden und Osten des Himalaya-Staates, an der Grenze zu Indien, gefallen. Die Fluten zerstörten Brücken, Telefonmasten und andere Infrastruktur. Im Chitwan-Nationalpark kam auch ein Nashorn einer bedrohten Art ums Leben.
Mehr als 25.000 Rettungskräfte waren nach Angaben der Behörden am Dienstag weiter im Einsatz, darunter Soldaten und Polizisten. Sie sollten Menschen retten, die wegen der Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten waren, sowie Hilfsgüter verteilen. Die Regierung kündigte auch finanzielle Hilfe in Höhe von 200.000 Rupien (rund 1.630 Euro) für jedes Katastrophenopfer an.
Bei sinkendem Wasserpegel warnten die Behörden vor einem möglichen Ausbruch von Krankheiten wie Typhus und Gelbsucht. Die Monsunzeit in Südasien von Juni bis September fordert jedes Jahr zahlreiche Todesopfer. Auch in Indien und Bangladesch starben in den vergangenen Tagen Dutzende Menschen an den Folgen der Unwetter.
dpa/rkr/km - Bild: Prakash Mathema/AFP