Das Unglück ereignete sich nahe der Hauptstadt Freetown, als nach heftigen Regenfällen ein Teil eines Hügels abbrach. Rettungskräfte seien weiterhin dabei, die Opfer zu bergen und Verschüttete in einem Wettlauf gegen die Zeit aus den Geröllmassen zu befreien, sagte ein Rot-Kreuz-Sprecher.
Zahlreiche Straßen Sierra Leones sind überflutet, was die Bergungsarbeiten zusätzlich erschwert. Die Hauptstadt des ehemaligen Bürgerkriegslands mit ihren etwa einer Million Einwohnern liegt auf einer Halbinsel neben einer Flussmündung. Die Stadt, die aufgrund ihrer hohen Niederschläge als einer der feuchtesten Orte der Welt gilt, verfügt zudem nur über ein ungenügendes Infrastruktursystem.
dpa/mh - Bild: Society 4 climate change communication/AFP