Die Polizei nahm nach Angaben des Präfekten einen Mann in Gewahrsam, der verdächtigt wird, am Freitagabend bei Bastia Feuer gelegt zu haben.
Die Flammen verwüsteten auf der Halbinsel Cap Corse nördlich von Bastia 1800 Hektar. Rund 680 Menschen wurden am Freitag von zwei Campingplätzen in den Orten Pietracorbara und Sisco in Sicherheit gebracht oder verließen von selbst das Gelände, wie der Präfekt Gérard Gavory dem Sender Franceinfo sagte. In Sisco wurden auch Anwohner in Sicherheit gebracht, die aber wieder in ihre Häuser zurückgekehrt seien.
Starker Wind hatte die Arbeit der Feuerwehr erschwert und die Ausbreitung der Flammen begünstigt. Zeitweise wurde der Einsatz von Löschflugzeugen unterbrochen. Die Situation ist nun unter Kontrolle.
In Portugal bekämpfen Feuerwehrleute zehn große Brände. Die beiden größten Brände befinden sich im Zentrum des Landes.
dlf/dpa/rkr/km - Bild: Pascal Pochard-Casabianca/AFP