Drei Tage nach der Atomexplosion in Hiroshima wurde auch über Nagasaki eine Bombe abgeworfen. Kurz danach kapitulierte das japanische Kaiserreich. Bei dem Angriff starben direkt rund 74.000 Menschen.
Bei seiner Rede kritisierte der Bürgermeister von Nagasaki, Tomihisa Taue, dass Japan dem im Juli beschlossenen UN-Vertrag zum Atomwaffenverbot nicht beigetreten ist. Mit dem Vertrag verpflichteten sich 122 Länder, "nie, unter keinen Umständen" Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen oder zu lagern. Der ebenfalls anwesende japanische Premier Shinzo Abe reagierte in seiner Rede nicht auf die Kritik.
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