Hacker hätten sich während der Wahlen am Dienstag Zugang zu dem System verschafft und es zugunsten von Amtsinhaber Kenyatta manipuliert. Woher Odinga diese Informationen hatte, gab er nicht bekannt.
Offizielle Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Nach vorläufigen Teilergebnissen, die die Wahlkommission veröffentlichte, liegt Kenyatta mit 54,4 Prozent der Stimmen vorne. Odinga erhielt demnach bislang 44,8 Prozent der ausgezählten Stimmen.
Die Wahlen waren nach Angaben von Polizei und Wahlbehörde weitestgehend friedlich verlaufen. Allerdings kam es am Mittwoch zu Protesten, unter anderem in der Hauptstadt Nairobi und im Westen Kenias.
Nach den vorletzten Wahlen 2007 war Gewalt ausgebrochen, mehr als 1.000 Menschen wurden damals getötet und rund 150.000 in die Flucht getrieben.
dpa/est/mh