So dienten einige Hinterhof-Moscheen zunehmend der Rekrutierung potenzieller «Gotteskrieger», berichtete die Zeitung «El País» unter Berufung auf ein vertrauliches Polizei- Dossier. Sorge bereite auch die zunehmende Radikalisierung junger in Spanien geborener Muslime aus der zweiten Einwanderer-Generation. In ärmeren Stadtvierteln seien diese besonders anfällig für die Botschaften radikaler Islamisten oder des El-Kaida-Netzwerkes. Dem Bericht zufolge wachsen viele junge Muslime auf diese Weise bereits mit einer starken anti-westlichen Einstellung auf, die Keim künftiger terroristischer Aktivitäten sein könnte. Die Bedrohung gehe von kleinen, voneinander unabhängigen Terrorzellen aus, die nur schwer kontrollierbar seien.
Islamistische Terrorgruppen verstärken ihre Aktivitäten in Spanien
Knapp zweieinhalb Jahre nach den Anschlägen auf Nahverkehrszüge in Madrid mit 191 Toten hat die Polizei vor einer verstärkten Aktivität islamistischer Terrorgruppen in Spanien gewarnt.