Der stellvertretende Kanzleiminister von Regierungschef Netanjahu forderte Palästinenserpräsident Abbas auf, die Lage zu beruhigen. Abbas hatte zuvor alle Kontakte zu Israel eingefroren.
Der Konflikt entzündet sich an den Zugangsbeschränkungen zum Tempelberg in Jersualem, der für Muslime wie Juden als heiliger Ort gilt. Israelische Behörden haben dort nach einem Attentat Metalldetektoren aufgestellt. Dagegen protestieren die Palästinenser, die der israelischen Führung vorwerfen, sie wolle die Kontrolle über die islamischen Heiligtümer an sich ziehen.
Bei blutigen Unruhen wurden gestern drei Palästinenser getötet und hunderte weitere verletzt. Ein palästinensischer Attentäter erstach im Westjordanland drei jüdische Siedler. Israel schickte daraufhin am Samstag weitere Soldaten in das besetzte Gebiet.
dpa/mh