Demnach hat Sessions vor der Präsidentenwahl 2016 doch mit dem russischen Botschafter in Washington über wahlkampfrelevante politische Themen gesprochen haben. Bislang hat Sessions derartige Treffen stets abgestritten. Wie die Washington Post schreibt, habe ein amerikanischer Geheimdienst Telefonate des russischen Botschafters in den USA mit Moskau abgehört. Daraus gehe hervor, dass Sessions umfangreiche Gespräche mit russischen Regierungsvertretern geführt habe. Darin sei es unter anderem darum gegangen, wie sich die russisch-amerikanischen Beziehungen unter einem Präsidenten Trump entwickeln könnten. Derzeit untersucht ein Sonderermittler, ob sich Russland rechtswidrig in den US-Wahlkampf eingemischt hat. Sessions hatte Donald Trump im Wahlkampf beraten.
faz/okr