Anlass der Spannungen sind kritische Bemerkungen des Generalstabschefs über die Absicht der Regierung, von den Streitkräften im laufenden Jahr Einsparungen von 850 Millionen Euro zu verlangen. Die Schrauben werden nicht nur bei der Armee angezogen, die wegen des Anti-Terror-Kampfs inner- und außerhalb des Landes unter großem Druck steht. Auch andere Ministerien müssen ihren Beitrag leisten.
2017 müssen 4,5 Milliarden Euro eingespart werden, um wie zugesagt die europäische Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung einzuhalten.
Die Regierung strebt an, innerhalb von acht Jahren das Ziel zu erreichen, die Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung anzuheben. Nach früheren Angaben kam Frankreich im vergangenen Jahr auf 1,77 Prozent.
dpa/fs - Foto: Philippe Huguen/AFP