Das Rote Kreuz teilte mit, 15 davon seien von Geschossen mit Gummimantel getroffen worden.
Hintergrund der Unruhen sind verschärfte Sicherheitskontrollen für muslimische Gläubige am Tempelberg. Die Kontrollen hatte Israel am Sonntag nach einem blutigen Attentat eingeführt.
Der Tempelberg mit der Klagemauer sowie der Al-Aksa-Moschee und dem Felsendom ist eine heilige Stätte für Juden wie auch Muslime. Der Streit um die Besuchsrechte hatte schon in der Vergangenheit zu Spannungen und Gewalt geführt.
Die Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas rief für Mittwoch zu einem "Tag des Zorns" auf. Auch die Hamas und der Islamische Dschihad haben zu Protesten und Zusammenstößen mit Sicherheitskräften im Westjordanland und im Gazastreifen aufgerufen.
dpa/est - Bild: Ahmad Gharabli (afp)