Die weltweiten Schäden summierten sich nach Angaben der Münchner Rückversicherung von Anfang Januar bis Ende Juni auf rund 35,7 Milliarden Euro. Das ist weniger als die Hälfte der Schäden in der ersten Jahreshälfte 2016. Das liegt vor allem daran, dass es kein größeres Erdbeben oder anderes großes Naturereignis gab.
Schwer getroffen wurden in der ersten Jahreshälfte die USA. Dort richteten Gewitter und Tornados die größten Schäden an.
Die Münchner Rück beobachtet seit 1980 die weltweite Entwicklung der Naturkatastrophen. Seitdem steige die Zahl der wetterbedingten Schäden.
Bei den geophysikalischen Ereignissen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis dagegen gebe es dagegen keinen vergleichbaren Anstieg. Dies sei ein klares Indiz für den Klimawandel, so die Katastrophenfachleute.
dpa/pm