Solche Vorwürfe hatten zuvor schon Umweltschützer und Anwohner erhoben. Nach deren Angaben brannten an den Hängen des 1280 Meter hohen Vulkans auch illegale Müllkippen. Die Löscharbeiten gingen inzwischen ohne Atempause weiter. Drei Löschflugzeuge und fünf Hubschrauber sind seit dem Morgen im Einsatz.
Am Dienstag hatten mehrere hohe Rauchsäulen rund um den zuletzt 1944 ausgebrochenen Vulkan Aufsehen erregt. Die Brände, die sich zu einer über zwei Kilometer breiten Feuerfront ausweiteten, hatten aber anscheinend schon eher begonnen. Denn Anrainer aus dem Bergdorf San Vito im Gebiet der Gemeinde Ercolano versicherten, dass sie seit sieben Tagen nachts kein Auge mehr zudrückten.
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