In Teheran sagte Ruhani, nach Mossul müsse der IS endgültig ausgerottet werden. Dafür brauche man aber die Zusammenarbeit aller Länder in der Region. Um dieses Ziel zu erreichen müssten jedoch "einige Regierungen" ihre Politik revidieren, so der iranische Präsident.
Ohne Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate beim Namen zu nennen, forderte Ruhani vor allem ein umgehendes Ende der Drohungen und Sanktionen gegen den Golfstaat Katar.
Am Montag hatte die irakische Regierung nach monatelangen Kämpfen die IS-Hochburg Mossul im Norden des Landes für befreit erklärt. Mit Mossul verliert die Terrormiliz ihre letzte große Hochburg im Irak und die größte Stadt, die sie je unter Kontrolle hatte.
dpa/est - Archivbild: Atta Kenare/AFP