In Griechenland ist das öffentliche Leben erneut durch einen Generalstreik gegen die Sparpläne der Regierung weitgehend zum Erliegen gekommen. Die meisten Busse und Bahnen blieben in den Depots, viele Fähren zu den Inseln konnten nicht ablegen.
In den Krankenhäusern gibt es nur einen Notdienst, Radio und Fernsehen sendeten keine Nachrichten. Lediglich die internationalen Flughäfen sind geöffnet. Zu dem Protest hatten zwei große Gewerkschaften aufgerufen.
Während einer Kundgebung in Athen kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, die daraufhin Tränengas einsetzte.
Griechenland muss bis Ende 2012 30 Milliarden Euro sparen und plant deshalb unter anderem Kürzungen bei den Beamtengehältern, den Renten und im Sozialbereich.
dradio/mh - Bilder:epa