Wegen der anhaltenden linksautonomen Krawalle forderte die Polizei von Hamburg Verstärkung aus anderen Bundesländern an.
Die Krawalle beeinträchtigten auch den Ablauf des G20-Partnerprogramms. Die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump, Melania Trump, saß aus Sicherheitsgründen stundenlang in ihrer Unterkunft fest.
Größere Demonstrationen werden auch für Freitagabend erwartet, wenn die Chefs der G20-Länder zu einem Konzert in die Elbphilharmonie fahren.
EU wehrt sich beim G20-Gipfel gegen Abschottungspolitik Trumps
Die Abschottungspolitik von US-Präsident Donald Trump hat auf dem G20-Gipfel in Hamburg zu offenem Streit mit den Europäern geführt. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker drohte Trump sofortige Sanktionen an, sollte dieser zulasten europäischer Unternehmen den US-Stahlmarkt abriegeln.
Beim G20-Gipfel in Hamburg hat der russische Staatschef Wladimir Putin für einen freien Welthandel plädiert. Putin sagte bei dem Treffen der führenden Wirtschaftsmächte, Russland sei gegen den Protektionismus, der sich in der Welt ausbreite. Beschränkungen bei Handel und Finanzen hätten oft einen politischen Hintergrund und sollten Konkurrenten ausschalten. Er grenzte sich damit von US-Präsident Donald Trump ab. Trump will mit seiner Handelspolitik die US-Märkte abschotten, er steht deshalb auch auf dem Gipfel in der Kritik.
Moskau sieht viele westliche Sanktionen, die wegen der Ukraine-Krise verhängt wurden, als Versuch, Russland als Konkurrenz zu bremsen. Zugleich schützen russische Gegensanktionen vor allem heimische Lebensmittelhersteller.
Der zweitägige Gipfel der großen Wirtschaftsmächte unter der Leitung der deutschen Kanzlerin Angela Merkel begann mit einer Diskussion über Terrorbekämpfung. Die Hauptthemen sind aber Klimaschutz und Freihandel. Auch beim Klimaschutz zeichnet sich beim Gipfel eine Konfrontation mit den USA ab.
Merkel fordert G20-Partner zu Zusammenarbeit und Kompromissen auf
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte zum Auftakt des G20-Treffens in Hamburg alle Teilnehmer zu Kompromissbereitschaft aufgerufen. In einer kurzen Rede zu Beginn der ersten Arbeitssitzung erklärte die Kanzlerin, Lösungen könnten nur gefunden werden, wenn alle aufeinander zu gingen. Allerdings solle sich auch keiner verbiegen.
Die Kanzlerin erinnerte die Runde an ihre Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Millionen Menschen würden erwarten, dass in Hamburg ein Beitrag zur Lösung der Probleme der Welt geleistet werde. Sie sei sich aber sicher, dass jeder sich bemühen werde, gute Ergebnisse zu erzielen.
Bundespolizeirevier im Stadtteil Altona angegriffen
Nach Polizeiangaben wurde ein Bundespolizeirevier im Stadtteil Altona angegriffen. Am Bahnhof Altona warfen Gewalttäter Brandsätze und steckten Streifenwagen in Brand. Zugleich starteten an verschiedenen Orten der Stadt Hunderte Demonstranten, um in die Hochsicherheitszone um den Tagungsort der Staats- und Regierungschefs vorzudringen und den Ablauf des Gipfels zu stören.
An den Landungsbrücken am Elbufer setzten sich mehr als 1.000 weiß und lila gekleidete Menschen in Bewegung. Viele skandierten: "Haut ab, haut ab." Die Polizei ging nach Augenzeugenberichten mit Schlagstöcken gegen Teilnehmer vor. Am Berliner Tor liefen mehr als 200 Teilnehmer los, es kam zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei.
Die Gruppe "Block G20 - Colour the red zone" kündigte einen "massenhaften Regelübertritt" an. Ihre Aktionen bezeichnete sie als "gerechtfertigtes Mittel des massenhaften widerständigen Ungehorsams". Die Gruppierung hatte auch für 15:00 Uhr einen Treffpunkt angemeldet.
Trump und Putin sind sich erstmals persönlich begegnet
US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin sind sich erstmals persönlich begegnet. Beim G20-Gipfel in Hamburg gab es am Mittag einen ersten Handschlag nach dem Eintreffen aller Staatsgäste. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, sie hätten einander die Hand gegeben und gesagt, dass sie sich extra treffen und bald sehen werden.
Die Führer der größten Atommächte planten für Freitagnachmittag ihre erste längere Begegnung. Er freue sich darauf, twitterte Trump vorab. Auch die Außenminister Rex Tillerson und Sergej Lawrow berieten am Rande des Gipfels in Hamburg. In den russisch-amerikanischen Gesprächen soll es unter anderem um Syrien und die Ukraine gehen.
Auseinandersetzungen am Donnerstag
Zwischen Demonstranten und Polizei hatte es vor dem G20-Gipfel in Hamburg am Donnerstag bereits massive gewaltsame Auseinandersetzungen gegeben. Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Die Polizei setzte bei der Kundgebung "Welcome to Hell" Wasserwerfer ein, gewalttätige Demonstranten zerschlugen Schaufenster und warfen Flaschen auf die Beamten. In einigen Straßen brannten Barrikaden. Die Lage beruhigte sich am späten Donnerstagabend.
In der Krawallnacht vor Beginn des G20-Gipfels in Hamburg sind nach Angaben der Polizei 111 Beamte verletzt worden. 29 Menschen wurden demnach festgenommen und 15 in Gewahrsam genommen. Es kam zu zahlreichen Sachbeschädigungen unter anderem an geparkten Autos und Geschäften.
dpa/est/sh - Bild: Ronny Hartmann/AFP
(1) Mitschuld der Politiker: Als der Krawall in Köln gegen die AfD ging, schwiegen Sie. Auch der Bundespräsident schaute weg. Nichts aus der Geschichte gelernt.
(2) Mitschuld der Medien: Pseudo-sachlich wurden die Standpunkte der Polizei und "der Demonstranten" gegenübergestellt. Man bot Kriminellen eine Plattform.
(3) Mitschuld von Kirchen und Verbänden, die sich bei den Linken einschleimen wollten, ohne eine klare Grenze zu ziehen.
(4) Mitschuld der friedlichen Demonstranten, die vermummte Kriminelle in ihren Reihen duldeten.
(5) Besondere Schuld der Grünen und Linken: Sie waren aufgefordert, sich den Kriminellen entgegenzustellen.
Es stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Veranstaltungen, die ja nichts anderes sind als eine Theaterbuehne für mediengeile Politiker und Gewalttaeter und die viel inhaltsloses Papier produzieren voll leerer Versprechungen. Man könnte diesen Gipfel auch am Rande der UN-Vollversammlung abhalten, bei dem sowieso die meisten Staatschefs anwesend sind.
Mit solchen Veranstaltungen werden gewalttätige Demonstranten nur provoziert. Warum organisiert man diese nicht in der Wüste? Politiker sind so abgehoben, dass sie die normalen Menschen nicht mehr verstehen und auch nicht repräsentieren.
Es kann und darf nicht sein dass Gewalttäter entscheiden wann und wo sich Politiker treffen.
Wer vorgibt sich für eine gerechtere Welt einzusetzen und dann ganze Stadtviertel zerlegt und hunderte Menschen verletzt und in Lebensgefahr bringt ist ein übler Heuchler und Verbrecher.
"Wegen der anhaltenden linksautonomen Krawalle forderte die Polizei von Hamburg Verstärkung aus anderen Bundesländern an."
Das sind keine Demonstranten, sondern einfach nur krimininelles Pack und Gesindel, das man mit gebrochenen Handgelenken und ohne Schwimmflügelchen in die Elbe hätte werfen müssen !! Wer auf diese Weise den Tod von Menschen (Polizisten, Anwohner, Medien-mitarbeiter) billigend in Kauf nimmt oder sogar verursachen will und das noch ungestraft vor laufender Kamera rechtfertigt (alter, zotteliger, zahnloser linker !! Anwalt !!, sollte SOFORT für lange aus dem Verkehr gezogen werden. Bei anderen Religionen wird von Hasspredigern gesprochen . ., diese linken Brüder sind doch viel schlimmer !