Nach der Entdeckung eines mutmaßlichen russischen Agentenrings in den USA will Russland die Vorwürfe nun prüfen. Das russische Außenministerium teilte mit, die US-Informationen zur Festnahme von zehn Menschen, die für Russland spioniert haben sollen, seien «widersprüchlich». Der russische Auslandgeheimdienst lehnte einen Kommentar zu den Anschuldigungen ab.
Das US-Justizministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass gegen die Männer und Frauen Anklage wegen des Verdachts der Agententätigkeit erhoben worden sei.
Die mutmaßlichen Agenten sollen Informanten rekrutiert und Informationen für Russland gesammelt haben. Das Ministerium machte keine Angaben dazu, was genau sie ausspioniert haben sollen. Acht Verdächtigen wird überdies Geldwäsche vorgeworfen.
dpa/es