Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi twitterte am Donnerstag, er sehe das Ende des fingierten IS-Staates, das beweise die Befreiung von Mossul.
Irakische Spezialkräfte hatten zuvor die Ruinen der kürzlich zerstörten Moschee nach eigenen Angaben unter Kontrolle gebracht. Der IS hatte vor genau drei Jahren in einer Audiobotschaft die Errichtung eines "Islamischen Kalifats" in Syrien und im Irak verkündet. Einige Tage später zeigte sich IS-Chef Al-Bagdadi bei einer Freitagspredigt in der Großen Moschee erstmals öffentlich.
In der vergangenen Woche sprengten IS-Anhänger das Gebäude, das auf das 12. Jahrhundert zurückgeht.
Irakische Sicherheitskräfte hatten im Oktober eine Offensive auf die nordirakische IS-Hochburg Mossul begonnen. Mittlerweile kontrollieren die Extremisten nur noch wenige Viertel der dicht bewohnten Altstadt.
dpa/est