Zehn Wochen nach Beginn der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko hat das Öl die Küste des US-Bundesstaats Mississippi erreicht. Bisher war das meiste Öl an die Küste von Louisiana gespült worden, vereinzelt sind aber auch Strände in Alabama und in Florida betroffen.
Jetzt wurden nun auch die ersten größeren zähflüssigen Ölflecken an zwei Urlauberstränden in Mississippi entdeckt.
'Alex' zeigt sich (noch) gnädig
Tropensturm 'Alex' zog unterdessen in sicherem Abstand von der Unfallstelle über das Meer in Richtung Mexiko. Damit blieben die Absaugarbeiten unbeeinträchtigt.
Bleibt es dabei, was als wahrscheinlich gilt, könnte das Absaugen von Öl aus dem Bohrloch am Meeresboden auch dann fortgesetzt werden, wenn der Sturm Hurrikan-Stärke erreicht.
Wegen des Tropensturms haben die Behörden für den US-Bundesstaat Texas und für Teile Mexikos Hurrikan-Warnungen ausgesprochen. Der Sturm wird vermutlich noch heute Hurrikan-Stärke erreichen.
dpa/afp/es - Bild: epa