Entsprechende Forderungen seien nichts anderes als ein Versuch, die Meinungsfreiheit in der Region zum Schweigen zu bringen und das Recht der Menschen auf Information zu unterdrücken, teilte der Sender in Katars Hauptstadt Doha mit.
Al-Dschasira reagierte damit auf Medienberichte, wonach Saudi-Arabien und andere arabische Staaten von dem Golf-Emirat verlangen, den Sender abzuschalten. Die Länder hatten Katar in der diplomatischen Krise über den Vermittler Kuwait eine Liste mit Forderungen übergeben lassen. Dazu gehörte auch die Schließung des Senders.
Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten hatten vor mehr als zwei Wochen eine Blockade über das Emirat verhängt. Sie werfen Katar und Al-Dschasira vor, Extremisten zu unterstützen. Die Internetauftritte des Senders haben sie in ihren Ländern sperren lassen.
dpa/mh