Die hohe Wahlbeteiligung zeige den Wunsch der Bürger, die Zukunft des mittelasiatischen Landes selbst zu bestimmen, erklärte die OSZE. Zwei Monate nach der Entmachtung von Präsident Bakijew hatten rund 90 Prozent der Wähler für eine Verfassungsänderung gestimmt. Diese sieht die Einrichtung einer parlamentarischen Staatsordnung vor. Übergangspräsidentin Otunbajewa sagte, damit werde eine wahre Demokratie des Volkes entstehen. Nach Wochen blutiger ethnischer Unruhen galt der Volksentscheid als Test für den Rückhalt der Übergangsregierung in der Bevölkerung.
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