Am frühen Freitagabend explodierten hintereinander zwei Bomben an einem belebten Markt in der Stadt Parachinar in Nordwestpakistan. Laut örtlichen Medien detonierten sie nahe einer Bushaltestelle. Sie hätten vor allem Menschen getroffen, die vor den wichtigen Feiertagen zum Ende des Fastenmonats Ramadan zu ihren Familien reisen wollten.
Am Freitagmorgen hatte es einen Autobombenanschlag in der südpakistanischen Provinz Baluchistan gegeben. Das Fahrzeug explodierte zwischen einer Mädchenschule und einer Polizeistation.
Den Anschlag in der Provinz Baluchistan im Süden des Landes reklamierte die Terrororganisation Jamaat ul-Ahrar für sich. Die lose mit den pakistanischen Taliban verbundene Gruppe war für einige der brutalsten Anschläge in Pakistan in den vergangenen Monaten verantwortlich.
Baluchistan ist die größte und zugleich unruhigste Provinz Pakistans. Dort sind viele unterschiedliche Terror- und Aufständischengruppen aktiv.
Im Süden Pakistans sind viele Terror- und Aufständischengruppen aktiv.
Inzwischen wurde ein Überfall auf Polizisten in der Millionenstadt Karachi gemeldet. Vier Beamte starben, als sie in einem Industriegebiet von Männern auf Motorrädern beschossen wurden.
dpa/est/mh