Die Zahl der Ankünfte in Italien sei im Vergleich zum vorigen Jahr um ein Viertel gestiegen. Mindestens 1.900 Menschen hätten bereits auf See ihr Leben verloren, erklärte Tusk in seinem Einladungsschreiben an die 28 EU-Staats- und Regierungschefs.
Das Schleppergeschäft habe eine neue Dimension erreicht, kritisierte Tusk. Zwar habe man mit den im Februar auf Malta beschlossenen Gegenmaßnahmen einige Ergebnisse erzielt. 100 Schmuggler seien festgenommen, 400 Boote neutralisiert worden. Das sei aber ganz klar viel zu wenig.
Die EU-Staats- und Regierungschefs kommen ab Donnerstagnachmittag zu zweitägigen Beratungen in Brüssel zusammen.
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