Zusätzlich zu einem Unglück mit wahrscheinlich 129 Toten sei ein Boot mit 85 Menschen an Bord in zwei Teile gebrochen und untergegangen, teilte die UN-Flüchtlingsorganisation mit. Auf dem Schiff, das letzte Woche in Libyen abgelegt habe, seien viele Familien mit Kindern gewesen.
Allerdings wisse man nicht, ob einige der Vermissten eventuell gerettet oder nach Libyen zurückgebracht worden seien, sagte eine Sprecherin. Dort seien Tote am Strand angespült worden.
Die zentrale Mittelmeerroute von Libyen nach Italien gilt als äußerst gefährlich. In diesem Jahr kamen bereits rund 2.000 Menschen ums Leben bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen.
dpa/mh