Bei der letzten Demonstration wurde ein Jugendlicher tödlich von einer Kugel getroffen. Das hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Damit steigt die Zahl der Todesopfer bei den fast täglichen Protesten auf 74. Oppositionelle und Regierungsgegner machen Maduro für die schwere Wirtschaftskrise verantwortlich.
Unterdessen haben sich die Außenminister der Organisation Amerikanischer Staaten OAS nicht auf eine Resolution zur Krise in Venezuela einigen können. In der Resolution hätte Präsident Maduro aufgefordert werden sollen, seine geplante Verfassungsreform zu überarbeiten und mit der Opposition zusammenzuarbeiten.
Während unter anderem die USA, Kanada, Mexiko und Peru den Aufruf verabschieden wollten, widersetzten sich zum Beispiel Nicaragua, Bolivien und Ecuador.
dpa/jp