Nach ersten Hochrechnungen kamen Macrons Partei "La République en Marche" und ihre Verbündeten im zweiten Wahlgang auf 355 bis 360 der 577 Sitze. Das ist die absolute Mehrheit.
Die Beteiligung war noch deutlich schwächer als im ersten Wahlgang vor einer Woche, als bis zum späten Nachmittag rund 40,8 Prozent abgestimmt hatten. Damals lag die Wahlbeteiligung am Ende des Tages bei 48,7 Prozent - das ist der bislang niedrigste Wert bei einer Parlamentswahl seit Gründung der Fünften Republik 1958.
Umfragen hatten das Lager des neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron klar in Führung gesehen, eine absolute Mehrheit in der ersten Parlamentskammer galt als sicher.
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