Dies ist dasselbe Komitee, vor dem der frühere FBI-Chef James Comey vor wenigen Tagen schwere Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump erhoben hatte.
Sessions wird öffentlich aussagen und nicht hinter geschlossenen Türen. Er ist in den Ermittlungen um eine Einmischung Russlands in die US-Wahlen 2016 eine wichtige Figur.
Sessions hatte Trump im Wahlkampf intensiv unterstützt. Er traf in seiner Eigenschaft als Trumps Berater und Senator 2016 mindestens zwei Mal den russischen US-Botschafter Sergej Kisljak. Diese Begegnungen verschwieg Sessions in einer Senatsanhörung im Januar, die seiner Bestallung zum Minister vorausging. Er stand dabei unter Eid. Demokraten forderten seinen Rücktritt.
Comey sagte nach Medienberichten im nicht-öffentlichen Teil seiner Anhörung vergangene Woche, Sessions habe ein drittes Treffen mit Kisljak verschwiegen.
Das derzeitige Verhältnis Trumps zu Sessions ist unklar. Nach Medienberichten soll Sessions mehrfach seinen Rücktritt angeboten haben, weil er unabhängig arbeiten müsse. Über Rücktritte aus Trumps engstem Umfeld wird aber immer wieder spekuliert, ohne dass etwas geschieht. Angeblich kann Trump Sessions nicht verzeihen, dass dieser mit dem Rückzug aus den Russland-Ermittlungen in den Augen des Präsidenten Schwäche gezeigt hat.
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