Macrons Partei und ihre Verbündeten kamen auf rund 32 Prozent. Laut Meinungsforschern kann das Macron-Lager bei der entscheidenden Runde mit über 400 der insgesamt 577 Sitze rechnen.
Nun beginnt der Wahlkampf für die Stichwahlen am kommenden Sonntag. Macron kann eine breite Basis für sein Reformprogramm erwarten, mit dem er Frankreichs Wirtschaft ankurbeln will.
Für die traditionellen Regierungsparteien der Sozialisten und der bürgerlichen Rechte war die erste Runde der Parlamentswahl eine weitere harte Niederlage. Die konservativen Republikaner kamen auf etwa 21 Prozent, die Sozialisten erreichten nur 7,4 Prozent. Auch die Kräfte rechts und links außen blieben schwächer als nach der Präsidentenwahl gedacht. Der Front National kam auf 13 Prozent, die Linkspartei von Jean-Luc Mélenchon auf elf Prozent.
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