Als Beispiel nannte Butterwegge den Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, der kürzlich gesagt hatte, die soziale Gerechtigkeit werde im Bundestagswahlkampf wohl nur eine untergeordnete Rolle spielen, da es den Deutschen wirtschaftlich gut gehe.
Dass man mit solchen Themen im Wahlkampf durchaus punkten könne, habe gerade erst der britische Labour-Chef Jeremy Corbyn bewiesen. "Vor allem auch in der jungen Generation erreiche man damit Mobilisierungseffekte", sagte Butterwegge.
"Das Problem bei Martin Schulz ist nicht, dass er das Thema soziale Gerechtigkeit aufgebracht hat, sondern dass er es nicht überzeugend inhaltlich gefüllt hat."
spa/fs - Archivbild: Thierry Charlier/AFP