Die Bewohner in der Ölpestregion in den USA hatten mit Sorge auf die Zugbahn des Sturms geblickt.
Der Sturm ziehe gerade über die mexikanische Halbinsel Yucatán hinweg, teilte das nationale Hurrikanzentrum der USA mit. Er werde in den nächsten Tagen seine Richtung voraussichtlich nicht ändern, sondern weiter Richtung Nordwesten über Teile des Golfes von Mexiko ziehen.
Dort - über dem Meer - könne er erneut an Kraft gewinnen und am Donnerstag oder Freitag auf das mexikanische Festland treffen.
Die Öl-Konzerne BP und Shell hatten wegen der möglichen Gefährdung durch den Sturm mit der Räumung von Bohrplattformen im Golf von Mexiko begonnen. Nach einem Bericht des Nachrichtensenders CNN holte Shell rund 300 Arbeiter von den Plattformen. Ähnliche Vorkehrungen traf auch BP.
Die Ölpest gefährdet die Umwelt an der Südküste der USA. Dort strömt seit einem Unfall im April aus einem defekten Bohrloch massenweise Öl ins Meer. Rettungsschiffe sind im Einsatz und es laufen Reinigungsarbeiten.
pma/dpa