Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wurden 16 Frauen von einem Motorradfahrer in Teheran mit Säure überschüttet. Vor drei Jahre wurden mehrere Frauen in der Touristenstadt Isfahan Opfer von Säureattacken, weil sie angeblich die islamische Kleiderordnung nicht befolgt hatten.
Alle Versuche, im Iran die islamische Kleiderordnung durchzusetzen, sind in den vergangenen knapp 40 Jahren mehr oder weniger gescheitert. Daher waren nach dem Vorfall in Isfahan auch Spekulationen aufgekommen, dass Säureangriffe eine neue Taktik des Establishments für die Umsetzung der Kleiderordnung sein könnten.
dpa/rkr