Neben der geplanten Verlängerung des Ausnahmezustandes bis Anfang November dürfte auch der jüngste Angriff zur Sprache kommen. Unklar ist nach wie vor, ob es sich bei dem festgenommenen Verdächtigen um einen Einzeltäter handelt oder um einen von Hintermännern unterstützten Extremisten.
Der Mann hatte sich am Dienstag einer Polizeipatrouille genähert, mit einem Hammer auf den Beamten eingeschlagen und dabei geschrien: «Das ist für Syrien». Ein weiterer Polizist eröffnete daraufhin das Feuer und stoppte ihn. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Der verletzte Angreifer habe sich als «Soldat des Kalifats» bezeichnet, meldete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittlerkreise - diesen Begriff benutzt die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) für ihr Herrschaftsgebiet. Bislang liegt allerdings keine Bekennernachricht des IS oder anderer Terrororganisationen vor.
Der Nachrichtensender France Info berichtet, der Angreifer sei 40 Jahre alt und Doktorand im Fach Journalismus an der Universität von Lothringen in Metz.
dpa/sh