Als Grund habe Nordkorea die Entscheidung der Regierung in Seoul genannt, die jüngste Resolution des UN-Sicherheitsrats zum Raketenprogramm des Landes zu unterstützen, berichteten südkoreanische Medien.
Die Regierung in Seoul hatte im Mai erstmals seit mehr als einem Jahr wieder Kontakte einheimischer Organisationen mit Nordkorea genehmigt. Der Schritt war ein Anzeichen dafür, dass Südkoreas neue linksliberale Regierung trotz der erhöhten Spannungen wieder stärker auf Nordkorea zugehen will.
Der UN-Sicherheitsrat hatte am Freitag Nordkoreas Raketen- und Atomwaffenprogramm verurteilt. Zugleich stimmte der Rat für eine Resolution, die Sanktionen gegen zwei staatliche Unternehmen, die Staatsbank Koryo sowie die Streitkräfte für strategische Raketen vorsieht. Das UN-Gremium reagierte damit auf eine Reihe von Tests des Landes mit ballistischen Raketen in den vergangen Wochen.
dpa/mh