Muscats sozialdemokratische Labour-Partei kam bei den Wahlen am Samstag auf mehr als 55 Prozent, wie die Wahlkommission in La Valetta am Montag mitteilte. Die konservative Nationalist Party von Muscats Herausforderer Busuttil erzielte knapp 44 Prozent, der Rest der Stimmen entfiel auf Kleinparteien.
Muscat, der seit 2013 regiert, soll noch im Laufe des Tages für seine zweite Amtszeit vereidigt werden. Er hatte die Wahlen ein Jahr vor Ende der Legislaturperiode ausgerufen, weil ein Skandal um Offshore-Firmen in Panama einige seiner Mitarbeiter und seine Frau in die Schlagzeilen gebracht hatte.
Malta hat noch bis Ende Juni die EU-Ratspräsidentschaft inne. Der Inselstaat hat in den vergangenen Jahren einen Wirtschaftsboom erlebt, steht aber auch wegen seiner Steuerpolitik international in der Kritik.
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