Der Antrag der Organisation, unter anderem über Wege zur Bekämpfung der Malaria in der Grenzregion sprechen zu können, sei gebilligt worden, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. Dabei geht es unter anderem zunächst um die Verteilung von Moskitonetzen und Mückenschutzmitteln.
Der Schritt ist ein Anzeichen dafür, dass Südkoreas neue, linksliberale Regierung von Präsident Moon Jae In trotz der erhöhten Spannungen wieder stärker auf Nordkorea zugehen will. Die Vorgängerregierung hatte nach dem nordkoreanischen Atomtest im Januar 2016 praktisch alle zivilen Kontakte ausgesetzt.
Südkoreas Regierung überprüft zurzeit die Anträge von 19 Organisationen, wieder Hilfsprojekte für Nordkorea oder Austauschprogramme mit dem Nachbarland aufnehmen zu können.
dpa/mh