"Wir werden uns heute darauf verständigen, dass die Nato der Koalition gegen die Terrororganisation IS beitritt". Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bestätigte am Donnerstagmorgen das, was einige Medien schon am Mittwochabend unter Berufung auf die Nato-Botschafter gemeldet hatten.
Allerdings, so schränkte Stoltenberg ein, werde sich die Nato dann doch nicht an Kampfmissionen beteiligen. Vielmehr werde man logistische Hilfe leisten: mehr Luftaufklärung, verstärkter Austausch von Geheimdienstinformationen, mehr Luftbetankung.
Damit kommt die Nato den USA entgegen, die eine stärkere Einbindung der Allianz in den Kampf gegen IS gefordert hatten. Im Moment ist es ohnehin schon so, dass alle 28 Nato-Staaten an der Anti-IS-Koalition beteiligt sind.
Roger Pint - Bild: Emmanuel Dunand/AFP