Die Gespräche zwischen der Regierung und mehreren bewaffneten Gruppen sind am Mittwoch in der Hauptstadt Naypyitaw von Friedensnobelpreisträgerin Aung Sang Suu Kyi eröffnet worden. Die 71-Jährige ist seit vergangenem Jahr als "Staatsrätin" de facto Regierungschefin von Myanmar.
Mit den Verhandlungen, die zunächst auf vier Tage angesetzt sind, soll ein Ausweg aus dem seit fast sieben Jahrzehnten dauernden Konflikt gefunden werden. Ziel ist ein Waffenstillstand. Die ersten Friedensgespräche vor einigen Monaten hatten keinen Durchbruch gebracht.
In Myanmar - dem ehemaligen Birma - ist das Militär immer noch an der Regierung beteiligt. Das Land hatte sich nach langer Militärdiktatur in den vergangenen Jahren nach und nach wieder geöffnet. In Myanmar gibt es mehr als hundert ethnische Minderheiten.
dpa/sh - Bild: Aung Htet (afp)