US-Präsident Donald Trump hat in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem der von Nazis und ihren Helfern ermordeten Juden gedacht. Trump entfachte in einer kurzen Zeremonie in der Halle der Erinnerung die ewige Flamme neu und legte einen Kranz aus roten und weißen Blumen nieder. Die Ermordung von sechs Millionen Juden sei die finsterste Stunde der Geschichte gewesen, sagte er.
Zuvor war Trump in Bethlehem mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zusammengetroffen. Bei einem gemeinsamen Auftritt äußerten sie sich zum Friedensprozess mit Israel. Abbas sagte, eine grundlegende Sorge der Palästinenser sei, dass Israel den Staat Palästina nicht anerkenne. Dies untergrabe eine Zwei-Staaten-Lösung.
Trump bekräftigte seine Forderung nach einem Friedensabkommen: Er werde alles in seiner Macht stehende tun, um dieses Ziel zu erreichen. Eine Lösung dieses Konflikts könnte nach seinen Worten Wegbereiter für Frieden in der ganzen Region sein.
Am Dienstagnachmittag hat Trump Israel verlassen und sich auf den Weg nach Italien gemacht.
dpa/rkr - Bild: Mandel Ngan/AFP