Der Protest richtete sich vor allem gegen die Diskriminierung von kritischen Zivilorganisationen durch die Orban-Regierung.
Anlass war aber erneut auch das Hochschulgesetz, mit dem Orban den Einfluss ausländischer Interessen eindämmen will. Aus Sicht der Demonstranten schränkt es allerdings die akademische Freiheit ein. Seit Anfang April gibt es hierzu regelmäßig Massenproteste. Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang schon ein Verfahren eröffnet.
Das Europaparlament hatte am Mittwoch ein sogenanntes Rechtsstaatsverfahren gegen Ungarn eingeleitet, weil es europäische Grundwerte wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte gefährdet sieht.
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