Dort wurde Trump vom israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin und von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit militärischen Ehren empfangen.
Israel ist die zweite Station der ersten Auslandsreise von Trump. Der US-Präsident kommt aus Saudi-Arabien, wo er am Samstag seine Reise begonnen hatte.
In Israel will Trump mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über einen neuen Anlauf für Frieden in Nahost sprechen. Auf dem Programm stehen unter anderem auch Besuche der Klagemauer und der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
Am Dienstag besucht Trump die Palästinensischen Autonomiegebiete und will in Bethlehem Palästinenserpräsident Mahmud Abbas treffen. So will er den Friedensprozess beider Länder wiederbeleben. Nach einer anschließenden Rede im Israel-Museum in Jerusalem reist der Präsident am Dienstagnachmittag nach Italien weiter.
Erleichterungen für die Palästinenser
Israels Sicherheitskabinett hat unmittelbar vor Trumps Besuch eine Reihe von Erleichterungen für die Palästinenser gebilligt. Zu dieser Geste des guten Willens gehören unter anderem Baugenehmigungen für Palästinenser in Gebieten des Westjordanlandes, die unter israelischer Sicherheitskontrolle stehen. Außerdem sollten zwei Industriegebiete im palästinensischen Westjordanland eingerichtet werden. Auch soll ein Grenzübergang nach Jordanien rund um die Uhr geöffnet werden.
In Riad hatte Trump verkündet, er wolle mit den islamischen Staaten eine Allianz gegen den Terrorismus schmieden.
Dem Iran gab Trump die Schuld für die Instabilität in der Region. Der Iran reagierte sarkastisch auf den scharfen verbalen Angriff. Der iranische Außenminister Sarif schrieb auf seiner Twitter-Seite, gerade in Saudi-Arabien, der "Bastion der Demokratie", attackiere der US-Präsident den Iran kurz nach einer demokratischen Wahl.
dpa/est/rkr - Bild: Mandel Ngan/AFP