Eine der Lehren der Reformation sei, dass der Mensch die Intoleranz und die Gewalt, die im Namen der Religion verübt werde, überwinden könne, sagte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Begegnung und Austausch seien heute wichtiger denn je für das Zusammenleben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie. Die evangelische Kirche feiert in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen den 500. Jahrestag des Beginns der Reformation.
1517 hatte der Theologe Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel verfasst und sie der Überlieferung nach an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen. Die Reformation, die schließlich zur Kirchenspaltung führte, nahm damit ihren Lauf.
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