Im Iran hat der moderate Amtsinhaber Hassan Ruhani mit großer Mehrheit die Präsidentenwahl gewonnen. Nach dem amtlichen Endergebnis setzte sich Ruhani mit 57 Prozent der Stimmen gegen seinen erzkonservativen Kontrahenten Ebrahim Raeissi durch, der nur 38 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei mehr als 70 Prozent.
Bei der Wahl ging es um den künftigen Kurs des Landes. Der 68-jährige Ruhani hatte darum geworben, seine Politik der Öffnung des Landes fortsetzen zu können. Er hatte wiederholt gefordert, es dürfe kein Zurück mehr geben.
Ebrahim Raeissi gilt dagegen als Hardliner, der eine Diplomatie der Stärke gegenüber dem Westen verfolgt.
br/dpa/mh/rkr - Bild: Berouz Mehri/AFP