Das UN-Koordinationsbüro für Humanitäre Hilfe befürchtet, dass die Kämpfe zwischen der Armee und der Terrormiliz Islamischer Staat Zehntausende weitere Einwohner zur Flucht zwingen könnten. Seit Beginn der Offensive zur Rückeroberung von Mossul im Oktober 2016 flohen insgesamt bereits 700.000 Menschen.
Während die Extremisten im Januar aus Ostmossul vertrieben werden konnten, stellt sich die Rückeroberung des Westteils wegen der engen Straßen und der dicht bebauten Altstadt schwieriger dar. Dort sind nach UN-Schätzung rund 400.000 Menschen eingeschlossen. Viele hätten seit Wochen oder Monaten keinen Zugang zu Wasser und Medizin.
dpa/mh - Bild: Odd Andersen/AFP