Die christliche Anti-Balaka-Miliz hatte vergangene Woche Bangassou, rund 500 Kilometer östlich der Hauptstadt Bangui, angegriffen. Bei einem Angriff auf einen UN-Konvoi ebenfalls in der vergangenen Woche wurden zudem fünf Blauhelmsoldaten getötet.
Die Vereinten Nationen machten die Anti-Balaka-Miliz auch für diesen bislang schwersten Angriff auf die UN-Friedenstruppe verantwortlich. Die Zentralafrikanische Republik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.
2013 rutschte das Land in einen Bürgerkrieg, in dem sich Milizen der christlichen Mehrheit und der muslimischen Minderheit gegenüberstanden. Knapp 900.000 Menschen sind nach UN-Angaben auf der Flucht, 2,2 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
dpa/mh