Das berichtete die Organisation am Freitag in Genf. Sie hat um Mossul gerade ihr zwölftes Lager eröffnet. Die Geflüchteten berichteten von verheerenden Zuständen mit heftigen Bombardierungen und schweren Kämpfen. In der Stadt gebe es weder Wasser noch Nahrungsmittel oder Benzin.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schätzt, dass in Westmossul noch rund 450.000 Menschen eingeschlossen sind. Bis zu 200.000 könnten in den kommenden Wochen noch fliehen.
Mossul ist die letzte Hochburg der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Seit Oktober läuft dort eine Offensive der irakischen Armee mit US-Luftunterstützung. Der Osten der Stadt wurde komplett erobert, aber der Vormarsch der Einheiten im Westen stockt seit Wochen.
dpa/est - Bild: Odd Andersen/AFP