1 Kommentar

  1. Möglicherweise wird der Begriff "Comey-Affäre" so in die Geschichte eingehen, wie einstmal der Begriff "Watergate-Affäre", der untrennbar mit dem Sturz des damaligen republikanischen Präsidenten Richard Nixon verbunden ist.
    Der Rauswurf des FBI-Chefs ist ein juristisches, politisches und moralisches Desaster der Trump-Administration und in erster Linie ihres beratungsresistenten, narzistischen Präsidenten.
    Hinzu kommt eine Kommunikation, die wohl noch in Jahrzehnten als Paradebeispiel für stümperhaftes, konzept- und kopfloses Irrlichtern der Führungskräfte des mächtigsten Staates auf unserem Planeten herangezogen wird.
    Nachdem die bisherige politische Bilanz Trumps, seine Lügen, Widersprüche, Kehrtwendungen und sein arrogant-flegelhaftes Auftreten seine Zustimmungswerte auf einen historisch niedrigen Stand befördert haben, übt der Autokrat sich jetzt in finaler Selbstzerstörung.
    Allein von der von ihm gekaperten republikanischen Partei wird es abhängen, ob Amerika sich von diesem Ignoranten befreien kann.
    Ob die Republikaner dieser Verantwortung gerecht werden ist eine spannende Frage, die sie mit Blick auf das Ansehen der USA in der Welt beantworten müssen.