Die EU-Kommission drohte dem Unternehmen zudem mit einem täglichen Zwangsgeld von 3,0 Millionen Euro, falls es bis zum 31. Juli immer noch nicht vollständige und detaillierte Angaben über sein Betriebssystem Windows macht. Diese Informationen sollen es anderen Herstellern ermöglichen, Arbeitsgruppenserver herzustellen, die mit Windows funktionieren. Microsoft kündigte Klagen vor europäischen Gerichten gegen die neue Strafe an. In einer Erklärung heißt es, das Unternehmen halte die Höhe der Strafe für «nicht angemessen». Die Kommission sei in der Vergangenheit unklar hinsichtlich der geforderten Dokumente gewesen. Derzeit arbeiteten 300 Angestellte daran, bis zum 24. Juli sämtliche Angaben vorlegen zu können.
280,5 Millionen Strafe für Microsoft: EU will mehr Wettbewerb
Die EU will den weltgrößten Softwarehersteller Microsoft mit einer Strafe in Höhe von 280,5 Millionen Euro zu mehr Wettbewerb zwingen.