Das erklären die reichsten Industriestaaten der Welt und Russland in einem Entwurf des Abschlussdokuments des Gipfeltreffens im kanadischen Huntsville. Ein Grund für die Verzögerung sei die Wirtschaftskrise.
Die G8-Staaten versicherten, mehr gegen Mütter- und Kindersterblichkeit in armen Ländern tun zu wollen. Dazu sollen zusätzliche Milliarden-Hilfen mobilisiert werden, ein genauer Betrag stand noch nicht fest. Vor zehn Jahren hatten die UN unter anderem das Ziel vereinbart, die Zahl der in extremer Armut lebenden Menschen bis 2015 zu halbieren.
Nach den Beratungen der G8 in Huntsville stoßen am Wochenende die Schwellenländer zu einem Gipfel in Toronto dazu. Dann steht die Regulierung der Finanzmärkte im Mittelpunkt. Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen dabei für eine weltweite Bankensteuer werben, um Geldinstitute an der Bewältigung künftiger Finanzkrisen zu beteiligen.
dpa/afp/jp