Es werde eine Meldepflicht für Vermieter eingeführt, kündigte die niederländische Hauptstadt an. Privatleute müssen demnach vorab bei der Kommune melden, wenn sie ihre Wohnung etwa auf der Ferienwohnungs-Plattform Airbnb anbieten.
Wer ohne Registrierung vermiete, könne mit einer Geldstrafe von bis zu 20.500 Euro bestraft werden. Bürger klagen zunehmend über die Zweckentfremdung von Wohnraum und starke Belästigung durch Touristen.
2016 wurden über die Plattform rund 1,7 Millionen Übernachtungen in Amsterdam gebucht - das ist mehr als doppelt soviel wie im Vorjahr.
Bereits jetzt gilt, dass Privatleute ihre Wohnung höchstens an 60 Tagen pro Jahr vermieten dürfen. Die Plattform Airbnb weigert sich bislang, Namen von Vermietern an die Kommune weiter zu geben.
dpa/fs