Sie hatte einen Luftverkehrs-Journalisten beauftragt, sich mit der Katastrophe zu befassen. Dieser hatte das Gutachten bereits am zweiten Jahrestag des Absturzes im März vorgestellt und eine Reihe von Details aufgezählt, mit denen er Vorgehen und Rückschlüsse der offiziellen Ermittlungen infrage stellt. Demnach sei nicht zweifelsfrei erwiesen, dass der Copilot allein verantwortlich für den Absturz mit 150 Toten sei.
Der Journalist spricht in seinem Gutachten von Vorverurteilung und Spuren, die nicht verfolgt worden seien.
Dem offiziellen Abschlussbericht zufolge brachte der Copilot am 24. März 2015 das Flugzeug auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf absichtlich zum Absturz in Südfrankreich. Alle 150 Menschen an Bord starben. Zuvor hatte er demnach den Flugkapitän aus dem Cockpit ausgesperrt.
dpa/est - Francis Pellier (afp)